Seit Corona sind die Kosten für Baustoffe regelrecht explodiert. Auch regionales Holz ist mittlerweile zum Spielball der internationalen Märkte geworden und wird weltweit gehandelt. „Derzeit wird zu viel österreichisches Holz in die USA und nach Asien exportiert“, beklagt Gerhard Kast, Landesinnungsmeister Holzbau.
Faire Preise gefordert
Gemeinsam mit dem Verband Holzbau Austria will er sich nun dafür einsetzen, die Rahmenbedingungen zu verbessern. Gefordert wird unter anderem ein fairer Holz-Deal zwischen der Forstwirtschaft, den Holzbaubetrieben und der Industrie. Holzwerkstoffe müssen verfügbar, planbar und leistbar für die Kunden sein, so Kast. Wichtig sei aber auch, dass die Waldbesitzer langfristig faire Preise für den nachhaltigen Rohstoff erhalten.
Damit unser Anliegen mehr Gewicht erhält und auch von der Politik ernst genommen wird, brauchen wir jede Stimme.
Innungsmeister Gerhard Kast
Mit einer eigenen Petition will man diesen Anliegen nun mehr Nachdruck verleihen. Fast 3000 Unterstützer gibt es bereits.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.