Nächste Runde im Krach zwischen den Grünen und dem ÖVP-Wirtschaftsbund. Die Kritik von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) will Wirtschaftsbund-Generalsekretär Kurt Egger nicht auf sich sitzen lassen und betont: „Wir stehen zu den Klimazielen.“ Von Ministerin Gewessler verlangt Egger „konkrete Vorschläge für einen nachhaltigen Klimaschutz, der nicht Arbeitsplätze und Unternehmen gefährdet“.
„Ich lasse mich nicht vom alten Denken aufhalten“ und „Wir haben im Klimaschutz keine Zeit, auf die zu hören, die zuerst immer einmal Nein sagen“ - das richtete Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) dem ÖVP-Wirtschaftsbund via „Krone“ aus, nachdem dieser im Wirtschaftsparlament der ÖVP-dominierten Wirtschaftskammer den Antrag abgelehnt hatte, sich zu den Klimaschutzzielen der türkis-grünen Regierung zu bekennen.
„Man nennt das Wirtschaftlichkeit“
Das will der ÖVP-Wirtschaftsbund wiederum nicht auf sich sitzen lassen und feuert nun seinerseits in Richtung grüner Ministerin. „Was Ministerin Gewessler als ,altes Denken’ herabtut, nennt man Wirtschaftlichkeit - für viele Grüne leider ein Fremdwort“, sagt Generalsekretär Kurt Egger zur „Krone“. Und er betont auch: „Wir stehen zu den Klimazielen. Die Umsetzung gelingt aber nur mit den Unternehmern und nicht gegen sie.“
Von Ministerin Gewessler verlangt Egger „konkrete Vorschläge für einen nachhaltigen Klimaschutz, der nicht Arbeitsplätze und Unternehmen gefährdet“. Nachsatz: Ministerin Gewessler müsse außerdem „endlich einmal die Fakten auf den Tisch legen, damit jeder Bürger und jeder Unternehmer sich ausrechnen kann, was ihn der grüne Klimaplan kostet“.
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