Nicht nur das Land Burgenland will bis zum Jahr 2030 klimaneutral werden, sondern auch die Diözese Eisenstadt. Ein Ziel, das die Diözese zu einem weltweiten Vorreiter macht. Gelingen soll das Vorhaben in Zusammenarbeit mit der Energie Burgenland, mit der man ein Fünf-Punkte-Programm erarbeitet hat.
Ein wichtiger Bereich wird dabei das Thema Fotovoltaik sein. Seitens der Diözese wurde bereits das Potenzial erhoben. Rund 100 Dächer im kirchlichen Besitz - von Pfarrhöfen bis zu Heimen - kommen für klimafreundliche Nutzung in Frage.
„Das sind 1800 Kilowatt Erzeugungspotential - und gleichzeitig verbunden damit ist ein CO2-Einsparungspotential“, so Stephan Sharma, Vorstandsvorsitzender der Energie Burgenland. Dazu kommen noch mehrere Freiflächen, auf denen 70 Megawatt an Strom erzeugt werden könnten.
Weitere Projekte geplant
Den Anfang wird das Dach des Gymnasiums der Diözese machen. In Nickelsdorf wird weiters ein Freiflächenprojekt entstehen. Daneben will sich die Kirchenverwaltung von fossilen Brennstoffen verabschieden und auf Biomasse sowie E-Mobilität setzen. „Wir hoffen, dass wir nicht die Letzten sind - und uns viele andere Institutionen auf diesem Weg nachfolgen werden, in Europa und der ganzen Welt“, so Bischof Ägidius Zsifkovics.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.