Pfefferspray-Einsatz

Zwei Festnahmen nach Tumult in Wiener Innenstadt

Wien
07.06.2021 12:33

Nach einer lauten Partynacht von Jugendlichen am Wiener Karlsplatz, Angriffen auf Polizisten und einer Räumung samt umstrittenem 13-stündigem Platzverbot ist die Nacht auf Samstag großteils ruhig verlaufen - zumindest in diesem Teil Wiens. Denn im „Bermudadreieck“ kam es am Sonntag gegen 4.30 Uhr in der Früh zu gleich zwei Festnahmen.

Eine mehr als zehnköpfige Streife des Stadtpolizeikommandos Innere Stadt sah gegen 4.30 Uhr im Lokalviertel rund um das „Bermudadreieck“ nach dem Rechten. Die Beamten forderten dabei eine größere Gruppe von rund 20 jungen Männern zunächst auf, leiser zu sein, worauf sie beschimpft worden seien, berichtete Polizeisprecherin Barbara Gass. Daraufhin wurde einer der Rädelsführer (20) „aufgrund seines aggressiven Verhaltens, der Lärmerregung und Anstandsverletzung vorläufig festgenommen“.

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Die Männer versuchten den Festgenommenen zu befreien und attackierten die Beamten.

Polizeisprecherin Barbara Gass

Pfefferspray eingesetzt
Das wollte der Rest der Gruppe nicht hinnehmen. „Die Männer versuchten den Festgenommenen zu befreien und attackierten die Beamten“, sagte die Sprecherin. Einer habe gedroht, einem der Ordnungshüter „den Kiefer zu brechen“, ein 19-Jähriger griff mit Tritten an, worauf er ebenfalls vorläufig festgenommen wurde. Darauf hätten mehrere Männer begonnen, auf die Polizisten einzudreschen, weshalb Pfefferspray eingesetzt wurde. Das schlug die Burschen in die Flucht.

Die beiden Festgenommenen wurden zunächst in ein Polizeianhaltezentrum gebracht, befanden sich am Montag aber nicht mehr in Gewahrsam. Der 20-Jährige wurde wegen Anstandsverletzung nach dem Verwaltungsstrafrecht angezeigt, der Jüngere wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt.

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