Endlich wieder eine Melange im Cafè schlürfen - das dürfen aber nur jene, die den 3-G-Nachweis (geimpft, getestet, genesen) erbringen können. Die Wirte sind dazu angehalten, dies zu kontrollieren. Doch tun sie das auch? Die „Krone“ machte den Test in Wien.
Die „Krone“ machte in sechs Lokalen in ganz Wien inkognito den Test. Das Ergebnis: Der Großteil der Gastronomen verhält sich vorbildlich; mit gutem Grund: „Wir wollen nicht nur unsere Gäste, sondern auch unseren Betrieb schützen“, so Kellner Isi aus dem Cafè Jonas im 21. Bezirk.
Es ist unangenehm, die Nachweise zu kontrollieren. Aber wir wollen das gelassen sehen. Denn nur so dürfen unsere Gäste auch kommen.
Sebastian Rica, Kellner Campari Bar
Wir sind sehr streng, was die Einhaltung der Regeln betrifft. Denn wenn eine Kontrolle kommt, haben nicht nur wir, sondern auch die Gäste ein Problem.
Maria Oberaigner, Managerin Freiraum
Beim Gasthof zum Schwaigerwirt in Floridsdorf wird man bereits am Eingang freundlich nach dem 3-G-Nachweis gefragt. Ebenso im Freiraum auf der Mariahilfer Straße und der Campari Bar in der City.
Bei einem Fast-Food-Riesen beim Stephansplatz nimmt man es nicht ganz so genau. Kontrolliert wird dort nicht am Eingang, sondern erst an der Kassa. Ist man in Begleitung, kann man sich also auf die Sitzplätze schummeln.
Als einziger Betrieb ganz durchgefallen ist an diesem Tag die Aida auf der Mariahilfer Straße. Warum man nicht nach dem 3-G-Nachweis gefragt hat? „Vergessen. Aber das tun wir sonst nie.“ Hoffentlich.
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