Neue Förderaktion

Erste Schritte in Richtung Pflege-Roboter

Oberösterreich
22.05.2021 14:00

In die Pflege könnte immer mehr hilfreiche Technik einziehen, inklusive erster Schritte hin zu Pflegerobotern - auch wenn sie Sozialreferentin Birgit Gerstorfer (SPÖ) nicht selbst zusammenbasteln muss, wie in der Karikatur. Sie sorgt aber mit einer jungen Förderaktion dafür, dass Innovationen eine größere Chance haben.

Seit Jahresbeginn hat Gerstorfer einen „Innovationstopf für die Forschung, Entwicklung und den Einsatz innovativer und digitaler Pflegetechnologien“, die in Alten- und Pflegeheimen zum Einsatz kommen sollen; 400.000 € sind vorerst einmal dafür vorgesehen.

Sechs Projekte eingereicht
Eine Anfrage der ÖVP an Gerstorfer fördert zutage, dass bereits sechs interessante Projekte eingereicht worden sind. An die nahe Zukunftsmusik der Pflegeroboter erinnert ein Pilotprojekt zum Einsatz von Roboter-„Kuscheltieren“ in Hunde- und Katzenform in sechs Häusern für Senioren. Mit echten Tieren hat man ja vor allem bei Demenzkranken schon gute Erfahrungen gemacht. Die App „Rast Care“ soll bei einem Sozialhilfeverband die Kommunikation zwischen Pfleglingen und oft fremdsprachigen Betreuern erleichtern. „Erwachen mit Musik“ ist ein weiteres (günstiges) Projekt; andere setzen auf „Smart Home Living“ mit Sprachsteuerung bzw. Geräte-Automatiken oder auf einen digitalen Pflegeassistenten, der mittels Sensoren Notsituationen erkennt. Beim sechsten Projekt geht’s um mobile Pflegedokumentation, etwa mit rollbaren Laptop-Tischen.

Entlastung für Personal
All diese Innovationen sollen natürlich das Pflegepersonal entlasten, wie es auch - außerhalb dieses Fördertopfs - bei einem Pilotprojekt zur Deregulierung und Digitalisierung der Pflegedokumentation die Absicht war: „Ziel ist es, dass die Pflege im Vordergrund steht und nicht die Bürokratie“, betontLandesrätin Birgit Gerstorfer.

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