Für Prinz Philip ist seine Pflicht als Royal sein ganzes Leben lang an erster Stelle gestanden. Die Loyalität, die er seiner Gattin, Queen Elizabeth II., entgegengebracht hat, war unvergleichlich. Umso weniger konnte der im 100. Lebensjahr verstorbene Herzog von Edingburgh wohl die Entscheidung seines Enkels Prinz Harry verstehen. Ein Freund des Duke verriet nun, was dieser von dem Skandal-Interview mit Oprah Winfrey gehalten hatte,
„Ich weiß von jemandem, der ihm nahe stand, dass er Meghans und Harrys Interview mit Oprah Winfrey für ,Wahnsinn‘ hielt und dass er ahnte, dass ,nichts Gutes daraus entstehen‘ würde“, erklärte Bigraf Gyles Brandreth, ein enger Vertrauter des verstorbenen Prinz Philip, nun der „Daily Mail“. Der Prinzgemahl sei der Überzeugung gewesen: „Gebt TV-Interviews, wenn ihr wollt, aber sprecht nicht über euch selbst.“ Mit seinem Rat an die Sussexes stieß Philip jedoch auf taube Ohren.
Auch mit dem „Megxit“ wollte der Herzog von Edinburgh bis zuletzt „nichts zu tun haben“, weiß der Royal-Biograf. Obwohl er die Entscheidung seines Enkels als „falsch“ empfunden habe, unterstützte er ihn aber dabei, „sein eigenes Ding zu machen“.
Philip nannte Harry einen „naiv“
Auch Harrys Misstrauen gegenüber der britischen Presse, die mit ein Grund für den Rückzug der Sussexes aus der Königsfamilie war, habe sein Großvater nachvollziehen können. Vor allem aber bewunderte Philip seinen Enkel für seine militärischen Dienste in der Armee. Harry sei „ein guter Mann“ gewesen, habe der stolze Großvater zuletzt erklärt.
Als „naiv“ habe Philip hingegen den Plan Harrys, in den USA ein finanziell unabhängiges Leben zu führen und dabei gleichzeitig die Queen zu unterstützen, bezeichnet, weiß Bradreth. Schlussendlich habe er die Entscheidung seines Enkels aber akzeptiert, weiß dieser. „Es ist sein Leben“, soll der Herzog für Harry in die Bresche gesprungen sein.
Harry bereits in London angekommen
Laut Medienberichten ist Harry bereits mit dem Flieger aus den USA in London eingetroffen - allerdings ohne Herzogin Meghan und Söhnchen Archie. Der schwangeren Ehefrau des Prinzen ist von Ärzten davon abgeraten worden, die Strapazen der langen Reise sowie die Risiken aufgrund der Corona-Pandemie auf sich zu nehmen. Der 36-Jährige wird am Samstag bei der Trauerfeier für Prinz Philip dabei sein.
Ganz im Gegensatz zu den Urenkeln von Prinz Philip. Diese werden dem Begräbnis des Prinzgemahls fernbleiben. Die Kinder von Prinz William und Herzogin Kate - George (7), Charlotte (5) und Louis (2) - seien nach Angaben der königlichen Familie zu jung, um bei der im Fernsehen übertragenen Trauerfeier dabei zu sein, berichtete unter anderem die Nachrichtenagentur PA. Gleiches gilt auch für den Nachwuchs der Queen-Enkelinnen Zara Tindall und Prinzessin Eugenie.
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