„Im Februar wurden mir die Beweise zugespielt!“, sagt jener Mann, der, wie berichtet, seine Mutter beschuldigt, nach dem Tod seines Großvaters kiloweise Gold aus der Wörthersee-Villa der Familie gestohlen zu haben.
Nur einen Tag nach dem Tod ihres 90-jährigen, pflegebedürftigen Vaters im Sommer 2013 soll die Frau mit ihrem damaligen Lebensgefährten stolze 26 Kilogramm Gold- und Platinbarren sowie Goldmünzen aus dessen Tresor gestohlen haben. „Wir wussten davon nichts, da diese Wertsachen später nie in der Erbmasse auftauchten, obwohl damals allen in der Familie bekannt war, dass Opa sehr vermögend war“, sagt der Enkel des einstigen Familienoberhauptes, der nun seine eigene Mutter (75) anzeigte.
Das Video zeigt meine Mutter und ihren damaligen Freund. Es wurde im Landhaus unserer Familie gemacht.
Anzeiger zum angeblichen Beweisvideo
USB-Stick mit Beweisen
Denn Ende Februar wurde dem Kärntner ein USB-Stick zugespielt, auf dem zwei Bilder und ein Video - die Daten liegen auch der „Krone“ vor - zu sehen sind, die diesen Kriminalfall in der Wörthersee-High-Society dokumentieren sollen.
„Die Aufnahmen hat wohl der ehemalige Partner meiner Mutter gemacht, mit dem sie sich inzwischen zerstritten hat.“ Das Beweismaterial wurde bereits von IT-Experten der Kripo untersucht. „Die Polizei ermittelt weiter“, bestätigt die Staatsanwaltschaft.
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