Licht aus fürs Klima

„Earth Hour“ trotz Corona-Krise rund um die Welt

Klima
27.03.2021 21:42

Weltweit haben am Samstagabend zahlreiche Menschen und Städte um 20.30 Uhr (Ortszeit) die „Earth Hour“ 2021 begangen. Auch in Österreich beteiligten sich zahlreiche Privatpersonen und Institutionen an der mittlerweile 15. Auflage der Aktion, bei der für eine Stunde das Licht abgeschaltet wird. Von der berühmten Oper in Sydney über das Brandenburger Tor in Berlin, den Big Ben in London bis zur Christusstatue in Rio de Janeiro waren zahlreiche Sehenswürdigkeiten dabei.

„Je mehr Menschen sich daran beteiligen, umso stärker ist das weltweite Signal“, rief WWF-Klimasprecherin Lisa Plattner dazu auf, auch im Eigenheim für Dunkelheit zu sorgen. In Österreich haben das Schloss Schönbrunn und Belvedere in Wien oder das Ars Electronica Gebäude in Linz ihre Teilnahme angekündigt.

Auch Van der Bellen warb für Aktion
Auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen warb am Freitag in sozialen Medien für die Aktion. Die Präsidentschaftskanzlei verbreitete ein Video, in dem zu sehen ist, wie Van der Bellen in Begleitung seines Hundes Juli die Lichtschalter in der Hofburg betätigt. Auch im Rathaus gingen für eine Stunde die Lichter aus. Das Europaparlament drehte auch in all seinen Gebäuden das Licht ab. Mittlerweile werde die „Stunde der Erde“ auf allen Kontinenten in mehr als 180 Ländern veranstaltet. Weltweit nehmen mehr als 7000 Städte teil, hieß es.

Politische Differnezen waren Nebensache
Politische Differenzen waren dabei Nebensache: Auch der russische Präsident Wladimir Putin ließ die Außenbeleuchtung im Kreml für eine Stunde erlöschen. In Neuseeland, das zu den zeitlich ersten Ländern gehörte, hatte der WWF die Bevölkerung zu einer breiten Teilnahme aufgefordert. In Russland beteiligten sich landesweit mehr als 30 Städte an der Aktion. Eine der ersten Städte war Wladiwostok am Pazifik rund acht Flugstunden von Moskau entfernt. Russland hat elf Zeitzonen und bekommt mit dem auftauenden Permafrostboden in Sibirien die Auswirkungen weltweit steigender Temperaturen zu spüren.

Unter anderem hüllten sich in Neuseeland der Aussichts-und Fernmeldeturm Sky Tower in Auckland und das Parlamentsgebäude in der Hauptstadt Wellington in Dunkelheit. Auch in Australien und südostasiatischen Staaten wie Malaysia und den Philippinen waren Licht-Aus-Aktionen geplant. Zudem hatte das Parkgelände Gardens by the Bay in Singapur, das wegen seiner imposanten Lichterspektakel zu einem der Highlights des Stadtstaates zählt, seine Teilnahme zugesagt.

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