Licht aus fürs Klima

„Earth Hour“ trotz Corona-Krise rund um die Welt

Ausland
29.03.2020 00:18

Trotz weltweiter Einschränkungen durch das Coronavirus hat am Samstag - beginnend in Neuseeland, Fidschi und Australien - die weltweite Klimaschutz-Aktion „Earth Hour“ stattgefunden. In zahlreichen großen Städten gingen zum Zeichen für das Klima an berühmten Bauwerken und in Wohnungen für eine Stunde die Lichter aus. Mit der „Earth Hour“ will die Umweltschutzorganisation WWF ein Zeichen für Klima- und Umweltschutz setzen. Alle öffentlichen Veranstaltungen im Rahmen der Aktion waren aus Sicherheitsgründen abgesagt worden.

Die Dunkelheit soll auf Ressourcenverschwendung hinweisen und die Menschen zum Nachdenken bringen. Rund um den Globus gehen jeweils um 20.30 Uhr Ortszeit für eine Stunde die Lichter aus. Weltweit beteiligen sich zahlreiche Städte: Im neuseeländischen Auckland wurde der Sky Tower dunkel. In Sydney erloschen am Samstagabend die Lichter am bekannten Opernhaus und an der Harbour Bridge.

Alle Veranstaltungen zur „Earth Hour“ abgesagt
Australiens WWF-Chef Dermot O‘Gorman sagte, in der Corona-Krise sei es wichtiger denn je, als Gemeinschaft verbunden zu bleiben und nach positiven Wegen zu suchen, um einen Beitrag zu leisten. Alle öffentlichen Veranstaltungen im Rahmen der Aktion waren aus Sicherheitsgründen abgesagt worden, um eine Verbreitung des Virus zu verhindern.

Schönbrunn, Museumsquartier, Graz und Salzburg machten mit
Auch in Österreich war es um 20.30 Uhr so weit: Wer ein Zeichen setzen sollte, drehte für eine Stunde das Licht ab, um symbolisch auf die Folgen der Klimakrise und das damit verbundene Artensterben aufmerksam zu machen. Dunkel blieb es zum Beispiel in Wien beim Schloss Schönbrunn und im Museumsquartier. Auch die Städte Graz und Salzburg machten für eine Stunde ihre Lichter aus.

In Deutschland blieb es etwa am Brandenburger Tor oder in Köln beim Dom oder auf der Hohenzollernbrücke dunkel. Moskau schaltete am Roten Platz alle Lichter aus.

„Auch der Klima-Notfall ist weiterhin akut“
„Die Coronavirus-Pandemie bestimmt derzeit unseren Alltag, aber auch der Klima-Notfall ist weiterhin akut. Nur wenn wir unsere Umwelt in Zukunft besser schützen, sind wir als Gesellschaft langfristig krisensicher aufgestellt“, sagte WWF-Programmleiterin Hanna Simons. Die „Earth Hour“ sei ein Weckruf. Erstmals fand die Aktion 2007 in Sydney statt.

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