Keine Absteiger

Rückrunde im Kärntner Fußball-Unterhaus abgeblasen

Kein Zutritt! Der KFV sagt die Rückrunde im Unterhaus ab.

(Bild: Gepa)

Heute steigt die Vorstandssitzung mit KFV-Boss Klaus Mitterdorfer.

(Bild: Kuess)

Das war’s! Die Frühjahrsmeisterschaft im Fußball-Unterhaus wird nicht mehr angepfiffen - das wird der Kärntner Fußballverband am heutigen Donnerstag bei der vorverlegten Vorstandssitzung entscheiden. Im Juni sollen noch Partien steigen. Positiv: Zweitliga-Mädels dürfen spielen.

Nach der Regionalliga fährt nun auch in Kärnten der Rollbalken runter! Die Frühjahrssaison von der Landesliga bis zur 2. Klasse wird nicht mehr starten.

Eigentlich wollte sich der KFV für diesen Entschluss bis zum Deadline-Termin, dem 6. April, Zeit nehmen – weil nun aber maßgebliche Corona-Schutzmaßnahmen bis 11. April verlängert wurden, sind Kontakttrainings im Amateurfußball in noch weitere Ferne gerückt, ist ein Anpfiff zeitlich unmöglich.

Bei der Vorstandssitzung wird also folgende Lösung diskutiert: Es gibt keine Absteiger, aber Aufsteiger. KFV-Cup, Nachtrags- und Relegationsspiele steigen im Juni. Sollten da keine Partien erlaubt sein, wird anstatt der Nachträge ein Quotient (Punkte durch Spiele) zur Ermittlung der Aufsteiger herangezogen – sprich: Aus den Unterligen dürfte dann der Ost-Zweite St. Andrä (Quotient: 2,357) und nicht der West-Zweite Admira Villach (1,909) rauf. Viele Klubs intervenierten bereits, sehen vor allem einen Aufstieg aller Zweiten als „gerechter“!

Immerhin fällt in Kärnten auch ein dritter Klub in die Spitzensportregelung: Die Carinthians Hornets dürfen seit 9. März trainieren. Der Leader der 2. ÖFB-Liga legt am 11. April bei Altera Porta Wien los.