Auf Hochtouren laufen die Sicherungsarbeiten in Kremsbrücke unter der Tauernautobahn: Wie berichtet, war bei einem Murenabgang ein Pfeiler der Autobrücke Pressingberg beschädigt worden. Es wird täglich vermessen.
„Der Pfeiler wird dreimal täglich vermessen, bis jetzt wurde keine Veränderung festgestellt, er bleibt weiterhin stabil“, erklärt Michael Zehner, der regionale Erhaltungsmanager der Asfinag. Derzeit tragen zwei Bagger die Erde rund um den betroffenen Pfeiler der Hangbrücke ab. Der Hang wird mit Spritzbeton und einer Vernagelung durch Einzelstabanker gesichert.
Es besteht keine Gefahr
„Das ist aber nur eine Sofortmaßnahme, die Sicherungsarbeiten werden noch länger andauern“, sagt Zehner, der die Autobahnbenützer aber auch beruhigen kann: „Es besteht keine Gefahr, die Brücke drohte zu keinem Zeitpunkt einzustürzen. Die Autobahn kann somit unbesorgt befahren werden.“
Diese Sicherungsarbeiten sind nur eine Sofortmaßnahme. Der Pfeiler wird dreimal täglich vermessen, bis jetzt wurde noch keine Veränderung festgestellt. Die Hangbrücke drohte zu keinem Zeitpunkt einzustürzen.
Michael Zehner von der Asfinag
Der Pfeiler ragt übrigens elf Meter in die Tiefe, davon fünf Meter in den Felsen. Die Sicherungsarbeiten werden noch zwei Wochen dauern. Ein Neubau dieser Brückenkonstruktion würde übrigens rund 500 Millionen Euro verschlingen.
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