Nach Murenabgang

Tauernautobahn: Beton soll den Hang stabilisieren

Kärnten
11.02.2021 05:51

Erleichterung herrscht bei den Verantwortlichen nach der Entwarnung von Geologen und Statikern, die am Mittwoch einen Brückenpfeiler der Tauernautobahn in Kärnten nach einem Murenabgang geprüft hatten. Die Strecke kann wieder befahren werden. Allerdings werden umfangreiche Sicherungsmaßnahmen notwendig sein.

Ein rutschender Hang hatte, wie berichtet, die Totalsperre der Autobahn zwischen Gmünd und Rennweg notwendig gemacht. Ein Pfeiler war dabei unterspült worden. Seit Mittwochnachmittag rollt aber wieder der Verkehr. „Experten haben festgestellt, dass der Pfeiler stabil ist. Hätte eine Bewegung stattgefunden, hätte es schlimm ausgehen können“, betont Asfinag-Regionalleiter Gerald Steiner.

Umfassende Maßnahmen notwendig
Die Autobahngesellschaft plant jetzt umfassende Maßnahmen. „Der Hang wird gesichert, mit Spritzbeton stabilisiert. Drainagen sollen das Wasser ableiten. Zusätzlich wird der Bereich einem Monitoring unterzogen, sodass Bewegungen sofort registriert werden können“, sagt Asfinag-Sprecher Walter Mocnik. „Schon vor Jahren habe ich vor Muren gewarnt. Die Hänge im Liesertal sind halt sehr steil!“, meint Gottfried Krabath, der Dienstagfrüh den Hangrutsch bemerkt und sofort die Polizei alarmiert hatte.

Sperre führte zu Verkehrschaos
Die Autobahnsperre und der Schnee sorgten Mittwochfrüh für ein Verkehrschaos in der Region. Viele Lastwagenfahrer mussten mit ihren „Brummis“ bei Gmünd wieder umdrehen. Andere versuchten, über kürzere Routen auszuweichen. Dabei legte ein Autotransporter, der trotz Fahrverbots über die Turrach wollte, stundenlang die Straße lahm. Er war in einer engen Kurve hängen geblieben.

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