Brief verschwunden

Strafbescheid kam per Post nie an: Gehalt gepfändet

Burgenland
05.12.2010 18:16
Es hat wieder Ärger über verschwundene Briefe im Bezirk Güssing gegeben. Erst als der Gehalt gepfändet wurde, bemerkten Leidtragende, dass Mahnungen wegen einer simplen Parkstrafe offenbar nie angekommen waren. „Peinlich! Ich wurde deshalb sogar zu meinem Chef zitiert“, klagt ein Betroffener.

Ein Briefträger aus dem Bezirk geriet unter Verdacht, Benachrichtigungen an Steuerzahler, die auf Überweisungen des Fiskus (vergebens) warteten, abgefangen und das Geld eingestreift  zu haben (siehe Infobox). Nachdem der Fall bekannt geworden war, häuften sich Beschwerden aus der Bevölkerung, dass auch Zusendungen von Parkstrafen, Telefonrechnungen usw. offensichtlich verschwunden waren.

„Erst als mein Gehalt gepfändet wurde, fiel mir auf, dass die Verständigung über eine Parkstrafe und die nachfolgenden Mahnungen nie bei mir eingelangt waren“, ärgert sich ein Angestellter: „Abgesehen von den Unannehmlichkeiten im Büro muss ich jetzt statt ursprünglich 21 Euro fast 100 Euro bezahlen.“ Die Post hält sich indes schadlos.

Kronen Zeitung

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