Mehr Arbeitslose:

Bund bleibt Hilfe schuldig

Burgenland
28.01.2021 11:06
Viele Fragen, aber keine Antworten, so fasst Landesrat Leo Schneemann das erste Treffen mit dem neuen Arbeitsminister Martin Kocher im Burgenland zusammen. Sehr enttäuschend angesichts der dramatischen Zahlen. Im Burgenland stieg die Zahl der Arbeitslosen um 30 Prozent. Hilfe vom Bund sei keine in Sicht.

„Ich habe große Erwartungen in das Gespräch mit dem neuen Arbeitsminister gesetzt. Immerhin sind die Zahlen dramatisch“, so Leo Schneemann. Aber Martin Kocher sei alle Antworten schuldig geblieben, Lösungsvorschläge vom Bund oder gar einen klaren Plan für die Zukunft gäbe es nicht. „Auf meine Forderung nach einer Erhöhung des Arbeitslosengeldes, einer Förderung der Arbeitslosen über 50 und Paketen zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit gab es nicht einmal den Versuch einer Antwort“, zieht Schneemann eine vernichtende Bilanz.

Während das Burgenland im Ländervergleich die Folgen der Pandemie mit Initiativen wie der Installierung einer Insolvenzstiftung oder durch Maßnahmen wie Haftungsübernahmen für Überbrückungsfinanzierungen bis dato gut abfedern konnte, sei die Bundesregierung offensichtlich mit der Situation überfordert. Jetzt gelte es, vor allem die älteren Arbeitnehmer zu schützen.

Sabine Oberhauser, Kronen Zeitung

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