Die 16-jährige Gymnasiastin befand sich Montag gegen 17.30 Uhr gerade alleine im Erdgeschoss des Hauses, das Familie Ibrahim seit 2011 in Wallendorf unweit der ungarischen Grenze bewohnt. Rauch drang unter der Kellertüre hervor, zwei mit Asche gefüllte Kübel hatten sich im Keller entzündet. Geistesgegenwärtig rannte Sabiha die Treppen hoch in den ersten Stock. Dort befanden sich ihre Schwestern Habiba (17) und Aisha (11) sowie die Brüder Habib (14) und Iman (13).
Dann ging alles sehr schnell, wie Vater Ahmed der „Krone“ beim Lokalaugenschein am Tag nach dem Feuer schildert. Sofort habe seine älteste Tochter ihn und Mama Rita angerufen. Die Eltern waren gerade unterwegs, um Einkäufe zu erledigen. Schon zuvor hatten sie die Feuerwehren an den Einsatzort gelotst.
35 Mann rückten aus, um die Flammen zu bekämpfen. Die hatten sich jedoch durch Zufall fast von selbst gelöscht. Eine Wasserleitung über dem Brandherd war geplatzt, das kühle Nass machte dem Feuer den Garaus.
Bei Vater Ibrahim überwiegt trotz der Schäden und des vorübergehend unbewohnbaren Hauses Erleichterung: „Ich bin froh, dass meiner Familie nichts passiert ist. Und unglaublich stolz auf meine Töchter.“
St. Steinkogler & Ch. Schulter, Kronen Zeitung
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