Ratenkredit

So lassen sich Kostenfallen vermeiden

Nachrichten
18.01.2021 00:00
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Corona-bedingt kämpfen viele österreichische Haushalte noch immer mit Einkommenseinbußen. Wer sich lang ersehnte Wünsche trotzdem erfüllen möchte, greift nicht selten zur Ratenzahlung. Aber genau dort lauern Kostenfallen. Worauf bei Ratenkrediten besonders zu achten ist und ob es Alternativen gibt, weiß durchblicker Fixkosten-Experte Reinhold Baudisch.

Ob Versandhändler, Elektromärkte oder Möbelhäuser - sie alle werben mit dem Kauf auf Raten. Was Konsumentinnen und Konsumenten oft nicht wissen: Hinter jeder Ratenzahlung beim Händler steckt ein Verbraucherkredit (Ratenkredit), der über eine Bank abgewickelt wird. Dementsprechend vorsichtig sollte man bei verlockenden Teilzahlungsangeboten sein. In der Regel bewegen sich die Effektivzinsen bei Ratenzahlungen zwischen 7 - 20 Prozent. Das bedeutet: Am Ende zahlt man stets eine höhere Summe als den ursprünglichen Kaufpreis zurück.

Persönliche finanzielle Situation prüfen
Fixkosten-Experte Reinhold Baudisch rät daher, die eigene finanzielle Situation vor Aufnahme eines Ratenkredits genau zu prüfen: „Zunächst sollte man sich die Frage stellen, ob man sich die monatlichen Raten auch in finanziell schlechten Zeiten leisten kann. Zum Beispiel wenn das Einkommen durch einen Jobverlust wegfällt, oder es durch Kurzarbeit zu Gehaltskürzungen kommt. Verlockende Angebote wie 0-Euro-Finanzierungen der Händler sind zwar auf den ersten Blick günstig. Teuer wird es aber, wenn die monatlichen Teilbeiträge nicht mehr abbezahlt werden können.“

Darüber hinaus fallen Spesen an, wenn die Rate zu spät gezahlt oder das Konto nicht gedeckt ist: Verzugszinsen, Mahnspesen oder Rücklastschriftgebühren können eine bereits angespannte finanzielle Situation noch verstärken.

Girokonto überziehen als Alternative?
Besser nicht. Diese Variante sollte wenn nur in Ausnahmefällen und auf kurze Sicht angewandt werden, rät Reinhold Baudisch: „Wer dauerhaft das Girokonto ins Minus rutschen lässt, zahlt drauf. Denn auch hier liegen die Sollzinsen für die Kontoüberziehung in der Regel zwischen 9 - 18 Prozent.“

Ratenkredit: Anbieter und Angebote vergleichen
Für teure Anschaffungen ab 3.000 Euro kann ein Ratenkredit die Gesamtkosten geringer halten. Dieser ist aufgrund der aktuellen Niedrigzinslage bereits ab einem Effektivzinssatz von 3 - 9 Prozent abschließbar. Und somit teilweise erheblich günstiger als Sollzinsen bei der Überziehung des Girokontos.

Generell gilt daher: Vor der Kreditentscheidung sollte ein unabhängiger Marktvergleich durchgeführt werden. „Die Kreditkonditionen unterscheiden sich von Anbieter zu Anbieter. Mit einem Ratenkredit Vergleich auf durchblicker verschafft man sich einen guten Überblick und kann die Angebote mehrerer Banken bequem online vergleichen. Wichtig dabei: Auf den Effektivzinssatz achten. Dieser beinhaltet neben dem Kreditbetrag auch alle sonstigen Kosten wie Bearbeitungsgebühren, Kontoführungsentgelt und Spesen“, so Reinhold Baudisch, Fixkosten-Experte und durchblicker Geschäftsführer.

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