Black Friday

7 Tipps gegen Abzocke beim Online-Shopping

Nachrichten
23.11.2020 11:18
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Die Zeit für Schnäppchenjäger hat wieder begonnen. Zahlreiche Händler locken jetzt rund ums Weihnachtsgeschäft, Black-Friday und Cyber-Monday mit Mega-Rabatten und Sonderangeboten. Generell gilt heuer in der Corona-Krise: Wer beim Händler seines Vertrauens in Österreich kauft, rettet Arbeitsplätze. Dennoch: Durch den Lockdown boomt der weltweite Online-Handel mehr denn je - und zieht auch immer mehr Betrüger an, die diesen Trend nutzen. krone.at hat von durchblicker Fixkosten-Experte Reinhold Baudisch 7 Tipps für ein sicheres Online-Shopping eingeholt.

„Anhand weniger Hinweise lassen sich unsichere Online-Shops schnell entlarven. Sollte aber doch etwas schief gehen, kann eine private Rechtsschutzversicherung mit Vertragsrechtsschutz-Komponente helfen“, erklärt Baudisch. Auf diese Punkte sollte man laut dem Experten beim Online-Shoppen achten:

Online-Shop auf wichtige Merkmale hin überprüfen
Verfügt der Online-Shop über ein vollständiges Impressum? Stellt der Verkäufer transparente Vertragsbedingungen (AGBs) und Kontaktmöglichkeiten bereit? Wenn nicht, ist besondere Vorsicht geboten. Halten Sie auch Ausschau nach anerkannten Gütesiegeln: Ausschließlich sichere und seriöse Online-Shops erhalten zum Beispiel das „Trusted Shops“-Siegel oder das „Österreichische E-Commerce Gütezeichen“. Orientierung bieten auch Kundenbewertungen und Watchlists. 

Achtung vor Schnäppchenfallen
Bei sensationell günstigen Preisen ist besondere Vorsicht geboten. Denn auch im Internet wird selten etwas verschenkt. Preise vergleichen schafft hier Klarheit. Recherchieren Sie den handelsüblichen Verkaufspreis Ihres Wunschartikels und überprüfen Sie diesen mit dem vermeintlichen Sonderangebot.

Auf den Geschäftsstandort des Online-Shops achten
Der Geschäftsstandort lässt sich im Impressum des Online-Shops leicht herausfinden. Grundsätzlich sollten Online-Shops aus der EU bevorzugt werden. Denn auch bei seriösen Anbietern aus Nicht-EU-Ländern kann man unter Umständen schwieriger zu seinem Recht kommen.

Schutz beim Online-Shopping: Rechtsschutzversicherung hilft
Was Verbraucherinnen und Verbraucher oftmals nicht wissen: Rechtsstreitigkeiten aus Verträgen sind nicht immer automatisch in einer privaten Rechtsschutzversicherung mitversichert. Daher sollte der Deckungsbaustein Vertrags-Rechtsschutz in die Versicherung inkludiert werden. Achten Sie hier auch auf die örtliche Geltung: In der absoluten Basisausstattung sind meist nur Vertragsstreitigkeiten in Österreich abgedeckt. Ein guter Schutz ist dann gegeben, wenn der Vertrags-Rechtsschutz innerhalb der EU - idealerweise in ganz Europa - gilt. 

Reinhold Baudisch, durchblicker Fixkosten-Experte und Geschäftsführer (Bild: www.sebastianfreiler.com)
Reinhold Baudisch, durchblicker Fixkosten-Experte und Geschäftsführer

Vorsicht bei Vorabzahlung
Wenn außer Vorauskasse keine andere Zahlungsart möglich ist, sollten Ihre Alarmglocken schrillen. Bestellen Sie nur, wenn Sie oder Bekannte schon gute Erfahrungen mit diesem Online-Shop gemacht haben. Denn heutzutage sind Zahlungsoptionen wie Kreditkarte oder PayPal meist Standard. Am sichersten ist die Bezahlung nach Erhalt der Rechnung oder die Erteilung einer Einzugsermächtigung.

Den Online-Kauf dokumentieren
Heben Sie sämtliche E-Mails vom Verkäufer sowie Unterlagen (z.B. Rechnung, Lieferschein) auf. Im besten Fall machen Sie auch Bildschirmfotos vom Bestellvorgang. So ist der Fall ausreichend dokumentiert, sollte etwas schief gehen.

Online-Betrug liegt vor: was tun?
Sie erhalten die bestellte Ware nicht zum vereinbarten Zeitpunkt und der Verkäufer reagiert auch auf Kontaktversuche nicht mehr? Dann besteht das Risiko, auf einen Fake Online-Shop hereingefallen zu sein. Haben Sie bereits im Voraus bezahlt, stehen die Chancen nur bei Kreditkartenzahlung und Einziehungsermächtigung gut, das Geld über Ihre Bank bzw. das Kreditkarteninstitut zurückzuholen. Wenn Sie PayPal als Zahlungsoption nutzten, können Sie den PayPal Käuferschutz einschalten. Auch das hilft nicht? Dann können Sie den Online-Betrug bei jeder Polizeidienststelle zur Anzeige bringen. Anschließend macht es Sinn, sich möglichst rasch mit Ihrer Versicherung in Verbindung zu setzen.

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Alle Beiträge der Fixkosten Spartipp-Serie:
Teil 1: Strom und Gas
Teil 2: Immobilienfinanzierung
Teil 3: Kfz Versicherung
Teil 4: Internet
Teil 5: Sparzinsen
Teil 6: Private Krankenversicherung
Teil 7: Strom und Gas: Richtig heizen

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