Mit Hilfe von GPS-Sendern ermittelten die Forscher, dass sich das Land an einigen Stellen in Südost- und Nordwestgrönland mit einer Geschwindigkeit von rund vier Zentimetern pro Jahr hebt. Laut Angaben der Wissenschaftler ist damit zu rechnen, dass eine derart rasche Landhebung mit häufigeren Erdbeben in der Region einhergehen wird.
In den Jahrtausenden seit der bisher letzten Eiszeit in Europa geschah das Gleiche in Skandinavien. An einigen Stellen in Finnland und Schweden hebt sich das Land immer noch um bis zu knapp einen Zentimeter pro Jahr. Besonders auffallende Auswirkungen hat die Landhebung in extrem flachen Küstenabschnitten. So musste etwa der Fischerhafen auf der schwedisch-sprachigen Insel Björkö in Westfinnland in den vergangenen 50 Jahren um zwei Kilometer in Richtung des sich zurückziehenden Meeres verlegt werden.
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