„Schwere Krise“

Berliner Charite stellt Betrieb auf Notprogramm um

Ausland
21.12.2020 09:52

Die Charite, Deutschlands und Europas größte Universitätsklinik und in Berlin erste Adresse für die Behandlung von Covid-19-Patienten mit schweren Krankheitsverläufen, fährt ab Montag den Betrieb für zunächst zwei Wochen auf ein Notfallprogramm zurück. „Wir befinden uns nach wie vor in einer ungewöhnlich schweren Krise, wie wir sie noch nicht erlebt haben“, heißt es seitens des Vorstands. Man rechnet mit einer weiteren Zunahme von Corona-Patienten.

Am Wochenende wurden in Deutschland 31.300 Neuinfektionen verzeichnet, der neuerliche Lockdown begann mit Höchstwerten. Der zweiwöchige Notfallbetrieb in der Charite soll dafür sorgen, dass Personal zusammengezogen wird, um weitere Covid-19-Intensivkapazitäten aufzubauen.

Planbare Eingriffe werden damit über Weihnachten und den Jahreswechsel nicht gemacht. Notfälle werden weiterhin behandelt, der Betrieb in den Rettungsstellen wird ebenfalls weitergeführt. Auch Tumoroperationen werden weiterhin vorgenommen.

„Schwere Wochen“
Die Charite rechnet mit einer weiteren Zunahme von Corona-Patienten. „Wir befinden uns nach wie vor in einer ungewöhnlich schweren Krise, wie wir sie noch nicht erlebt haben“, so Vorstand Ulrich Frei erklärt. Erwartet wurden noch „schwere Wochen“. Die neue Variante des Coronavirus ist nach Einschätzung des Virologen Christian Drosten bereits in Deutschland angekommen.

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