Eine Tasse Tee oder Punsch am Tisch, ein Topf mit kochender Suppe am Herd - das kann für die Jüngsten lebensgefährlich werden! Mit der Vorweihnachtszeit beginnt auch die „starke“ Zeit der Verbrennungs- und Verbrühungsunfälle: Sie zählen nach Knochenbrüchen, offenen Wunden und Prellungen zu den häufigsten im Krankenhaus behandelten Verletzungen von Kindern, warnen Ärzte. Worauf Eltern unbedingt achten sollten.
Mehr als 2000 Sprösslinge müssen pro Jahr in Österreich aufgrund von thermischen Verletzungen im Spital behandelt werden - die meisten wegen Verbrühungen. Besonders gefährdet sind jene unter 4 Jahren. „Trifft eine heiße Flüssigkeit mit 65 Grad eine halbe Sekunde auf die Haut eines Kindes, kann sie bereits Verbrennungen 3. Grades verursachen. Der Inhalt einer Tasse heißen Tees reicht aus, um eine Verbrühung von 30 Prozent der Körperoberfläche eines Kleinkindes zu bedingen“, warnt Brandverletzungsexperte Univ.-Prof. Dr. Lars-Peter Kamolz, Leiter der Klinischen Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, LKH Graz. Verletzungen in diesem Ausmaß können tödlich enden!
Beachten Sie daher diese Vorsichtsmaßnahmen:
Nach einem Unfall ist ärztliche Versorgung dann erforderlich, wenn die thermische Verletzung größer erscheint als die Handfläche des Kindes.
Monika Kotasek-Rissel, Kronen Zeitung
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