Mama und Kind wohlauf

Geburt im Rettungswagen: Emilia hatte es eilig

Tirol
05.09.2020 19:42

Nachdem sich bereits zwei Rotkreuz-SanitäterInnen in der Vorwoche über eine unerwartete aber reibungslose Geburt in ihrem Rettungswagen freuen durften, war es Samstagfrüh wieder so weit: Auch die kleine Emilia entschied sich, das Rotkreuz-Fahrzeug dem Innsbrucker Kreißsaal vorzuziehen, und erblickte um 6.33 Uhr dort das Licht der Welt.

Die glückliche, aber sichtlich überraschte Mutter wurde von Notärztin Doris und Notfallsanitäter Lukas unterstützt. Die beiden konnten mithilfe des mitgeführten Spezialmaterials, unter anderem bestehend aus Tüchern, einer Wärmedecke und Nabelschnurklemmen, den gesamten Geburtsvorgang betreuen.

Nur wenige Minuten nachdem der Transport im Kreuzungsbereich Rauthweg/Melachweg in Kematen unterbrochen werden musste, war das kleine Mädchen bereits auf der Welt und in den Armen der stolzen Mama. Nach einer kurzen ärztlichen Untersuchung wurden die beiden auf die Innsbrucker Geburtenstation gebracht. 

Sanitäter zu Tränen gerührt
Die ersten Minuten eines neuen Lebens beschreibt der sichtlich gerührte Geburtshelfer Lukas so: „Nachdem mir Alexander und Leonie von der Wagengeburt, die sie in der vorigen Woche betreuen durften, erzählt hatten, hätte ich mir nicht gedacht, dass ich selbst so bald in die Rolle der Hebamme schlüpfen würde. Das Erste, was Emilia machte, war, über beide Ohren zu grinsen. Das hat mich zu Tränen gerührt.“

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Das Erste, was Emilia machte, war, über beide Ohren zu grinsen. Das hat mich zu Tränen gerührt.

Notfallsanitäter Lukas

Auch Notärztin Doris freut sich über den schönen Einsatz: „Im Rettungsdienst begleiten wir oft Menschen in ihren letzten Minuten. Es gehört aber zum Glück auch zu unserem Beruf, bei den ersten Minuten eines neuen Lebens dabei sein zu dürfen.“

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