„Mehr Aufmerksamkeit“

Bluttat am Donaukanal: Jetzt Kontrollen verstärkt

Wien
07.08.2020 15:14

Nach der Bluttat am Donaukanal, wo ein 25-Jähriger am vergangenen Wochenende von einem Unbekannten derart brutal zusammengeschlagen wurde, dass er später im Krankenhaus verstarb, sowie einiger weiterer Vorkommnisse verstärken die Polizei und die Stadt Wien die Kontrollen.

Der Wiener Donaukanal sei seit jeher ein beliebtes Naherholungsgebiet, das vor allem bei Schönwetter eine Vielzahl an Personen anziehe. Seit Beginn der Covid-19-Pandemie würden dazu die Treppelwege an beiden Kanalufern verstärkt als Ausweichgebiete für gastronomische Angebote genutzt. Dies erfordere derzeit von der Polizei und der Stadt Wien „erhöhte Aufmerksamkeit, da auch teilweise schwere Straftaten an diesen Örtlichkeiten geschehen“, hieß es in einer Aussendung der Polizei Wien.

Schwerpunktaktionen geplant
Deshalb wurde eine weitere Verstärkung der Streifen angekündigt. So sollen Schwerpunktaktionen dazu kommen, an denen auch das Einsatzteam der Stadt beteiligt sein wird. Solche Schwerpunkte soll es vor allem bei Schönwetter geben, vermehrt soll es uniformierte Streifen in Gruppenstärke im Bermudadreieck, am Morzinplatz und am Donaukanal geben.

Die Wasserpolizei wird ihre Streifen verdichten, um bei Notfällen im Wasser schneller helfen zu können. Auch Beamte in Zivil werden Schwerpunkte abhalten, dabei geht es unter anderem um Beschaffungskriminalität.

Zeugen gesucht
Am vergangenen Sonntag waren in der Früh zwei Schwerverletzte am Weg unter der Augartenbrücke gefunden worden. Ein 25-jähriger Iraker starb im Lauf der Woche im Krankenhaus, ein 48-jähriger Österreicher, dem unter anderem zwei Zähne ausgeschlagen wurden, kann sich an den Vorfall nicht erinnern. Die Polizei sucht weiterhin nach Zeugen der Tat und vor allem auch noch nach dem unbekannten Täter. Am Freitag hieß es auf Anfrage, es seien einige weitere Hinweise eingegangen, die überprüft werden.

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