Onlineshopping-Trend

Leser über Amazon: „Keine Maske, kein Stress“

Community
01.08.2020 09:00

Die Corona-Krise hat in den vergangenen Wochen auch unser Online- und Kaufverhalten stark geprägt und verändert, wie aktuelle Statistiken nun zeigen. Während Amazon vom Online-Shoppingboom profitiert, hat Facebook derzeit mit einem Umsatzrückgang zu kämpfen. Wir haben nachgefragt, wie sich die Krise auf das Shoppingverhalten unserer Leser ausgewirkt hat.

Der Konzern Amazon scheint wirtschaftlich derzeit sehr gut dazustehen. Der weltgrößte Onlinehändler konnte seinen Umsatz im zweiten Quartal um satte 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert erhöhen. Auch die „Krone“ Community hat darüber diskutiert, warum der digitale Marktplatz bei vielen so beliebt ist.

Viele Leser führen dabei die Dienstleistung und den Kundenservice bei Amazon als Argument für den steigenden Gewinn an. „Garantie-Abwicklung über Amazon ist mir hundertmal lieber als beim Händler vor Ort. Die Produkte sind oft auch nicht günstiger online, aber man muss sich einfach nicht mit gelangweilten Verkäufern, die auch in der Beratung schlecht sind, befassen“, schreibt jeanbaer0815. Auch technophile kauft regelmäßig beim Onlinegiganten und bezieht mittlerweile sogar seine Lebensmittel über den Amazon-Grocery-Service. „Keine Maske, kein Lärm, kein Stress, alles easy und flott“, empfiehlt er der Community.

Leser 004572 versucht, bei seinem Kaufverhalten zwischen regionalem Einzelhandel und Onlineshopping abzuwägen. Vor allem Lebensmittel kaufe er regional, bei Technik greife er allerdings lieber auf Onlineshops zurück. „Man rennt von Geschäft zu Geschäft bis man endlich alles beisammenhat, und die Beratung kann man dann auch vergessen“, lässt er seinen Frust raus. 004572 lobt Amazon bezüglich seiner schnellen Lieferung und Serviceorientiertheit. „Ich bin gerne bereit, einen etwas höheren Preis im Laden zu zahlen, wenn Service und Beratung stimmen“, fügt er noch an.

Leser Liederbuch versucht, hier langfristiger zu denken. „Online billiger kaufen ist verlockend. Aber was, wenn unsere Wirtschaft irgendwann am Boden liegt, wer hat dann noch Geld, um die im Ausland billiger hergestellten Artikel zu kaufen?“, zeigt er sich besorgt. Senftube sieht die Ursache für das Unternehmenswachstum bei den Maßnahmen der Regierung: „Danke an unsere geliebte Regierung, dass sie mit ihren Maßnahmen den großen Konzern noch größer gemacht haben und die Kleinen ruinieren“, kommentiert er ironisch.

Wie hat sich die Corona-Krise auf Ihr Shoppingverhalten ausgewirkt? Versuchen Sie, regionale Unternehmen zu unterstützen oder profitieren Sie von den Angeboten des Onlineriesen? Diskutieren Sie in den Kommentaren mit! Wir freuen uns auf Ihre Meinung!

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