Erfolg für die Fahnder der Polizei in Vöcklabruck (Oberösterreich): Nach hartnäckigen Ermittlungen wurde auf Sizilien ein Italiener (28) verhaftet, der Ende Mai versucht haben soll, eine 18-Jährige am Vöcklabrucker Bahnhof zu vergewaltigen. Er war zur Fahndung ausgeschrieben worden und dank Medienberichten auf Überwachungsfotos wiedererkannt worden.
Der vorerst unbekannte Mann schlief am 26. Mai gegen 1.30 Uhr früh im Wartebereich des Bahnhofgebäudes in Vöcklabruck. Als er sein späteres Opfer, eine 18-Jährige aus dem Bezirk Vöcklabruck, sah, verfolgte er die Jugendliche. Er soll die junge Frau zunächst an der Oberbekleidung und im Gesäßbereich begrapscht haben.
Über Opfer hergefallen
Bei einer Bushaltestelle kam die junge Frau zu Sturz, der Verfolger fiel über sie her und versuchte, sie zu vergewaltigen. Das Opfer begann laut zu schreien, zwei Passanten wurden zum Glück auf die Attacke aufmerksam. Als der Angreifer das merkte, ließ er von der Frau ab und ergriff die Flucht.
Zahlreiche Überwachungsfotos
Die Ermittler konnten zahlreiche Überwachungsfotos sichern und veröffentlichen. Diese stammten aus den Kameras am Vöcklabrucker Bahnhof, aus einem Zug und am Linzer Hauptbahnhof.
In Palermo geschnappt
Die kriminalistische Kleinarbeit brachte schließlich Erfolg: Eine Frau meldete sich bei der Polizei und konnte den Verdächtigen identifizieren. Bei dem Mann handelt es sich um einen Italiener. Er wurde per europäischem Haftbefehl zur Fahndung ausgeschrieben. Nun wurde der 28-Jährige in der sizilianischen Hauptstadt Palermo verhaftet.
Christoph Gantner, Kronen Zeitung/krone.at
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