Tragödie in China
Kind fällt in Fluss, Freunde wollen helfen: 8 Tote
Eine große Tragödie hat sich im Südwesten Chinas ereignet: Als ein Kind beim Spielen in einen Fluss gefallen war, sprangen seine Freunde nach, um ihm zu helfen. Am Ende ertranken insgesamt acht Volksschüler in den Fluten.
Die Kinder waren aus der Grundschule in Mixin in der Provinz Sichuan, nahe der Stadt Chongqing. Sie spielten am Sonntag in der Nähe des Tongjia-Damms, als das Unglück passierte.
Es folge eine Suchaktion, die über die Nacht andauerte. Doch am Montagmorgen konnten die Kinder nur mehr tot aus dem Wasser geborgen werden.
Nur jedes zehnte Kind in China lernt schwimmen
Nach Schätzung des chinesischen Gesundheitsministeriums ertrinken in China jährlich über 50.000 Menschen. In einigen ländlichen Gemeinden Chinas lernen nur zehn Prozent der Kinder schwimmen. Laut Weltgesundheitsorganisation ist Ertrinken die Haupttodesursache bei Unfällen von Kindern im Alter von einem bis 14 Jahren.
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