Arbeitsgruppe tagt

Justiz sagt Häftlings-Rückfallquote den Kampf an

Politik
17.06.2020 06:39

Eine neuerliche Haftstrafe zu verbüßen hat auf mehr als jeden zweiten Häftling in Österreich offenbar wenig abschreckende Wirkung, er wird rückfällig. Dieser bedenklichen Entwicklung will man nun seitens des Justizministeriums entgegenwirken, um künftig Maßnahmen setzen zu können, um Straffälligen den Weg aus der Kriminalität aufzeigen zu können. Am Mittwoch tagt eine erste Arbeitsgruppe aus Opferschutzeinrichtungen, Bewährungshilfe und der Justiz.

Die erklärten Ziele sind laut Justizministerin Alma Zadic (Grüne) die Stärkung der Bewährungshilfe, Resozialisierungsmaßnahmen und Evaluierung von Haftalternativen. „Mehr als jeder Zweite, der im Gefängnis war, wird wieder rückfällig. Das muss sich ändern. Nur so kann unsere Gesellschaft sicherer werden. Wir erarbeiten deshalb neue sichere Wege aus der Kriminalität“, sagte Zadic laut einer Aussendung.

„Strafvollzugspaket bis Ende des Jahres“
Die Arbeitsgruppe soll nun in den kommenden Wochen erste Konzepte dafür ausarbeiten.
Nach dem Auftakt soll in weiteren drei bis vier Sitzungen bis Ende September ein Abschlussbericht mit Vorschlägen vorgelegt werden. „Gemeinsam mit der Vorarbeit zur Strafvollzugsgesetz-Reform wird ein umfassendes Strafvollzugspaket bis Ende des Jahres erstellt“, hieß es.

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