„Verbotsfetischismus“

Top-Gastronom Joji Hattori: Posse ums Passfoto

Adabei
23.04.2020 06:00

Künstler und Top-Gastronom Joji Hattori, ein verwehrtes Bild und der „Verbotsfetischismus“.

Sein Wiener Gastro-Tempel Shiki ist längst nicht nur echten Gourmets ein Begriff. Auch als Chefdirigent der Festspiele in Kittsee hat sich Joji Hattori in die Herzen des Publikums gespielt. Als er Mittwochvormittag ein Passfoto für die Verlängerung seines japanischen Reisepasses machen wollte, kam letztlich alles anders. Hattori sprach gar vom „Verbotsfetischismus“ - und die Sache kam so ...

Passfoto-Fotografier-Verbot
Im Fotogeschäft angekommen, hätte er alles machen können. Wirklich alles, aber keine Passfotos. Begründung: Das Fotogeschäft müsse die Maskenpflicht befolgen - so wie alle anderen Geschäfte auch. Dass es dem Angestellten des Stores unangenehm war, änderte nichts an dem Umstand, dass es für den Maestro an diesem Tag kein Foto gab. Der Shop, Teil einer großen Bildermacher-Kette, blieb streng. Offenbar auch deswegen, weil es von offizieller Seite aktuell sogar ein Passfoto-Fotografier-Verbot gibt.

Nach Hattoris Einschätzung wäre es aber ja vielleicht doch möglich gewesen. Allerdings wenn, dann nur mit einer Schutzmaske. Doch Corona-Krise hin oder her, das wäre bei den japanischen Behörden höchst unwahrscheinlich als gültiges Lichtbild durchgegangen.

Norman Schenz, Kronen Zeitung

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(Bild: kmm)



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