Touristiker besorgt

Kein “Urlaub bei Freunden” – immer weniger Buchungen

Kärnten
05.08.2010 20:58
Kalt und warm gibt eine neue Marktanalyse Kärntens Touristikern: Der hochgepriesene "Urlaub bei Freunden" ist für viele Gäste nur noch eine leere Worthülse. Denn viele beklagen sich über mangelnde Freundlichkeit. Und: Kärnten hat zwar einen hohen Bekanntheitsgrad, kann davon aber kaum profitieren.

Kärnten hat in den Hauptmärkten Deutschland, Italien, Niederlande und Tschechien einen sehr hohen Bekanntheitsgrad und auch die Österreicher urlauben am liebsten bei uns im Süden: Das ist das Ergebnis von gut 7.000 Befragungen im Rahmen der österreichweit einzigartigen Marktanalyse.

Von Roy Black bis Thomas Gottschalk
Doch warum gehen die Nächtigungszahlen dennoch zurück? "Wir schaffen es nicht, vom guten Bekanntheitsgrad zu profitieren", so Kärnten Werber Christian Kresse. Kärnten zehre am guten Image längst vergangener Tage, als Roy Black im Schloss Velden residierte und Thomas Gottschalk und Mike Krüger als Supernasen um den See hetzten. Heute fehle es an Angeboten und Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern.

"Kärnten ist für die Gäste eine alpine Urlaubsregion. Wir haben uns in den vergangenen Jahren aber zu sehr auf den Badetourismus fokussiert", so Kresse: "Dabei ist Kärnten das Bundesland mit den meisten Möglichkeiten und profitiert vom wärmeren Klima."

Neupositionierung der Marke Kärnten
"Die Touristiker, Regionen, Freizeitbetriebe und die Unternehmer müssen jetzt zusammen unsere Schwächen abbauen", so Tourismusreferent Josef Martinz. Kärntens direkter Konkurrent sei dabei Südtirol. Schon in den nächsten Wochen sollen Arbeitsgruppen eine Neupositionierung der Marke Kärnten erarbeiten.

von Hannes Wallner ("Kärntner Krone") und kaerntnerkrone.at

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