Hubschraubereinsatz:

Droher und Waffennarr stellte sich der Cobra

Oberösterreich
12.04.2020 08:01
Nach zweitägiger Fahndung mit Cobra und Helikopter stellte sich ein 42-Jähriger am Freitagabend bei seinem Elternhaus in Rutzenmoos der Polizei. Der Waffennarr hatte am Donnerstag seine Eltern mit dem Umbringen bedroht. In seiner Wohnung wurden Schießeisen, Munition, Messer und Macheten gefunden.

„Bei mir in der Gegend hat vorher wer seine Eltern umgebracht und jetzt eine heftige Suchaktion mit Hubschrauber. Ist da was dran?“, fragten aufgeregte Landsleute auf der Internetplattform Twitter bei der Landespolizeidirektion an. Tatsächlich gab es einen Grund für den aufsehenerregenden Helikoptereinsatz über Rutzenmoos.

Eltern bedroht
Ein 42-Jähriger hatte seine Mutter (63) und seinen Vater (65) mit dem Umbringen bedroht. Die Eltern alarmierten die Rettung, wollten den rabiaten Sohn einweisen lassen. Doch er flüchtete. Das Gericht erließ eine Festnahmeanordnung, eine polizeiliche Großaktion lief an.

Messer und Macheten
Am Freitagabend stellte sich der 42-Jährige selbst beim Elternhaus den Ordnungshütern. Er wurde festgenommen. In seiner Wohnung im ersten Obergeschoß entdeckten die Polizisten ein ganzes Arsenal an Waffen: ein legales Gewehr, eine illegale Pistole, ein Flobertgewehr, unzählige Patronen und Chemikalien, um selbst Schießpulver herstellen zu können, sowie zahlreiche Messer und Macheten. Laut den Ermittlern handelt es sich bei dem Verdächtigen um einen „absoluten Freak“.

Mühlviertler hatte 170 Schusswaffen gehortet
Ein vergleichsweise kleines Licht ist der Rutzenmoser gegen einen Mühlviertler Pensionisten. Der „Reserve-Rambo“ hatte, wie berichtet, 170 Schusswaffen sowie kistenweise Patronen gehortet.

Christoph Gantner, Kronen Zeitung

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