Verstärkte Kontrollen

Faschingszeit: Polizei mahnt vor Alkohol am Steuer

Tirol
17.02.2020 13:00

Alkohol am Steuer, Ungeheuer! Dieser Spruch ist vor allem auch während der Faschingszeit gültig. Daher appelliert die Tiroler Polizei einmal mehr an alle Verkehrsteilnehmer. In der Faschingswoche im Vorjahr wurden 4338 Fahrzeuglenker auf Alkohol und sonstige Beeinträchtigungen getestet, dabei wurden 103 Alkoholdelikte festgestellt. 

Bei einem Promillewert von 1,0 steigert sich laut Angaben der Polizei das Unfallrisiko auf das 7-fache, bei 1,2 Promille auf das 12-fache und bei 1,5 Promille auf das 36-fache. Außerdem vergessen viele Lenker, dass nach übermäßigem Alkohlgenuss am Abend bzw. in der Nacht dieser nicht nach wenigen Stunden bereits abgebaut ist. Der Körper baut in einer Stunde lediglich rund 0,1 Promille ab. Viele sind verwundert, wenn sie am Morgen oder Vormittag danach mit entsprechenden Promillewerten kontrolliert werden. 

103 Alkoholdelikte im Vorjahr
In der Faschingswoche des Vorjahres 2019 wurden 4.338 Fahrzeuglenker auf Alkohol und sonstige Beeinträchtigungen getestet, dabei wurden 103 Alkoholdelikte festgestellt (der überwiegende Teil mit deutlich mehr als 0,8 Promille und zwei Drogenlenker). Zudem wurden sieben Alkoholunfälle, bei denen elf Personen verletzt wurden, verzeichnet (2018 war es nur ein Alkoholunfall, wobei eine Person verletzt wurde).

Kontrollen in allen Tiroler Bezirken geplant
Die Polizei nimmt den bevorstehenden Faschingshöhepunkt zum Anlass, nochmals an alle Verkehrsteilnehmer zu appellieren, sich keinesfalls alkoholisiert ans Steuer eines Fahrzeuges zu setzen. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dass es in den nächsten Tagen zu verstärkten Alkoholkontrollen in allen Tiroler Bezirken (auf Landes- und Gemeindestraßen) und auf dem Autobahnnetz kommen wird (Kontrollen zu unterschiedlichen Zeiten, auch bei Tag).

„Ziel der Kontrollen ist es, Fahrten im alkoholisierten oder durch Drogen beeinträchtigten Zustand und daraus resultierende Unfälle möglichst zu vermeiden, um die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer weiter zu verbessern“, heißt es. 

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