Zwar sind die Grünen, wenn es um den Klimaschutz und die Rettung der Umwelt geht die ersten, die sich berufen fühlen, was zu sagen, in der Praxis sieht das dann aber doch ein wenig anders aus, wie ein Beispiel aus der Landeshauptstadt zeigt. Dort ist nämlich eine Diskussion über die Förderung von E-Taxis entbrannt. Nur: Die für den Verkehr zuständige frühere Stadträtin - und nun bekanntlich nach einem Postenschacher a la „Pradler Ritterspiele“ Vizebürgermeisterin - Uschi Schwarzl ist dafür wenig bis gar nicht zugänglich.
Taxiinnung versucht ein Anreizsystem zu installieren
Seit dem Vorjahr versucht die Wirtschaftskammer Tirol, genauer gesagt die Taxiinnung, in Innsbruck ein Anreizsystem von Öko-Taxis zu installieren. Ähnlich dem Modell in Graz, wo es für jedes E-Taxi 5000 € gibt. In Innsbruck gibt es dafür keinen Cent. Aber vielleicht kommt nun doch Bewegung in die Sache. Denn die ÖVP in Person von Stadtparteiobmann Christoph Appler fordert, dass bei den „E-Taxis der Turbo gezündet wird.“
„Das verstehe ich nicht“
Appler: „Die Leute werden in Zukunft kaum alle mit Rikschas und Lastenfahrrädern unterwegs sein können.“ Warum bei den Öko-Taxis speziell die Grünen bis dato nichts weitergebracht haben, verstehe er nicht. Gerade bei den Taxis, die in Permanenz auf Innsbrucks Straßen unterwegs seien, wäre ein Öko-Antrieb zur Entlastung der Umwelt besonders wirksam. Er, Appler, werde dieses Thema im nächsten Jahr jedenfalls auf die Agenda im Koalitionsausschuss der Stadtregierung setzen. Derzeit kurvt in Innsbruck genau ein E-Taxi durch die Gegend. Man sieht also, wie weit Praxis und Theorie bei den Grünen auseinander liegen.
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