48 Stunden lag der Schüler aus Niederösterreich mit einer Gehirnerschütterung im Landesklinikum Mödling. Da er sich schonen muss, ist der 13-Jährige derzeit zu Hause.
Schwere Vorwürfe gegen die Leitung des Gymnasiums Kurzwiese in Eisenstadt erheben nun die Eltern. „Raphael bekam von der Schulärztin nur ein Medikament. Trotz Schmerzen sollte er danach sogar beim Turnunterricht mitmachen“, kritisiert Stiefvater Manfred Aster aus Ebreichsdorf. Er ist empört: „Wegen jeder Kleinigkeit wird man sonst angerufen. Nur bei dieser ernsten Angelegenheit verständigte uns niemand.“
Der Vorfall ereignete sich vergangenen Donnerstag. „In einer Pause hatten Mitschüler unseren Sohn bei einem Gerangel auf einen Tisch gezerrt. Er stürzte von dort zu Boden, schlug mit Rücken und Kopf auf. Benommen stand Raphael auf, brach aber zusammen und verlor das Bewusstsein“, berichtete Aster: „Das Spital erstattete Anzeige.“
Der Landesschulrat will die Beschwerde nun prüfen. „Fest steht, dass die Direktion sehr wohl versucht hat, die Mutter telefonisch zu erreichen. Vergebens jedoch.“
von Karl Grammer, Kronen Zeitung
Symbolbild
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