Ein selbstfahrendes Auto vom Typ Tesla Model 3 ist im US-Bundesstaat Connecticut in ein Polizeiauto gekracht, das eine Unfallstelle gesichert hat. Obwohl beim Polizeiauto das Blaulicht eingeschaltet war, rammte der Tesla das Einsatzfahrzeug und krachte in einen anderen verunfallten Wagen. Der Tesla-Fahrer hatte sich vor dem Crash mit seinem Hund beschäftigt.
Die Polizei hat auf Facebook Bilder des Zwischenfalls veröffentlicht und den Unfallhergang beschrieben. Demnach habe man eine Unfallstelle gesichert, als es zu dem Zwischenfall kam. Der Tesla rammte das Heck des Polizeiautos, traf anschließend das Unfallauto - und setzte seine Fahrt noch einige Meter fort, bevor der Fahrer ihn zum Stehen brachte.
Bei der Einvernahme erklärte der Tesla-Fahrer den Einsatzkräften, er habe den Autopilot aktiviert, um nach seinem Hund auf der Rückbank zu sehen, bevor es zum Crash kam. Wieso der in den USA ab 36.000 US-Dollar teure Tesla das Hindernis nicht erkannte, ist noch nicht bekannt.
„Volle Aufmerksamkeit muss sicherer Fahrt gelten“
Der Tesla-Fahrer wurde wegen rücksichtsloser Fahrweise und grob fahrlässiger Gefährdung angezeigt. Die Polizei mahnt nach dem Unfall: „Ungeachtet der Fähigkeiten Ihres Autos muss Ihre volle Aufmerksamkeit beim Betrieb eines Fahrzeuges stets einer sicheren Fahrt gelten!“ Auch Tesla selbst empfiehlt seiner Kundschaft, auch bei Nutzung der Autopilot-Funktion die Hände am Lenkrad zu lassen, um zur Not eingreifen zu können.
Es ist nicht der erste Zwischenfall mit der Autopilot-Funktion von Tesla-Elektroautos. Immer wieder bauen selbstfahrende Teslas Unfälle, weltweit waren bei solchen Crashs bislang fünf Todesopfer zu beklagen. In den USA hat die Verkehrssicherheitsbehörde National Transportation Safety Board deshalb eine Untersuchung der Autopilot-Funktion eingeleitet.
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