Die Lehre muss attraktiver werden - in diesem Punkt ist sich die Politik einig. Ein Rezept, wie das bewerkstelligt werden soll, wurde bisher aber noch nicht gefunden. SP und VP präsentieren nun wieder neue Ideen. Unter anderem soll es mehr Geld geben.
Beide Parteien wollen dort ansetzen, wo es den Lehrlingen oft mangelt. Denn das „Gehalt“ der angehenden Facharbeiter ist meist überschaubar. Die SP will nun gegensteuern und fordert eine Lehrlingsentschädigung in der Höhe von mindestens 850 € brutto - österreichweit. Christian Illedits (SP), Landesrat für den Arbeitsmarkt, kann sich zudem die Einführung eines Bonus-Malus-Systems für Betriebe vorstellen. Wer viele Lehrlinge hat, erhält eine Förderung, wer hingegen keine ausbildet, muss zahlen.
Die VP pocht stattdessen auf die Einführung einer Prämie von 1000 € für bestandene Meister- und Befähigungsprüfungen. Die Prüfungskosten sollen so zumindest deutlich abgemildert werden. „Eine Wertschätzung für jene, die den Weg einer Fachausbildung eingeschlagen haben“, erklärt VP-Landesobmann Thomas Steiner. Aktuell absolvieren 2500 Jugendliche im Burgenland eine Lehrausbildung.
Kronen Zeitung
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