Messerphantom stach zu

„Krone“ bei Opfer: „Spürte Schmerz im Rücken“

Wien
27.08.2019 06:00

Die mysteriöse Serie an Messerattacken durch Unbekannte auf Wiens Straßen reißt nicht ab. Nachdem Samstagabend - wie berichtet - erneut ein Mann niedergestochen wurde, spricht nun das Opfer. Die „Krone“ hat den Patienten im Lorenz-Böhler-Spital besucht.

Er ist auf dem Weg der Besserung, doch die Angst bleibt. Glück im Unglück hat Ayoz A., als er Samstagabend einen Freund am Yppenplatz in Ottakring treffen will. Denn die Klinge hat laut Unfallchirurg Dr. Shady El Marto die Hauptschlagader nur knapp verfehlt. Den Mann, der ihm das Messer in den Rücken rammt, hat das Opfer nach eigenen Angaben zuvor noch nie gesehen. „Ich war gut gelaunt, hörte Musik mit meinen Kopfhörern“, erzählt der Patient, der sich noch auf der Intensivstation befindet.

In der Taubergasse geht Ayoz A. an einem zwei Meter großen Hünen vorbei. Plötzlich spürt er einen Schmerz im Rücken, steht unter Schock, geht noch weiter, ehe er blutverschmiert zusammenbricht und die Rettungskette aktiviert wird. Gegen 22.30 Uhr wird er ins Unfallkrankenhaus eingeliefert, wo das Team schon bereitsteht.

Vom Täter fehlt vorerst jede Spur
Die Stichwunde befindet sich neben dem linken Schulterblatt auf Höhe der Brustwirbelsäule. „Durch die Tiefe des Stichkanals ist die Lunge kollabiert“, erklärt Dr. El Marto. Pneumothorax lautet die Diagnose. Vom Phantom fehlt noch jede Spur.

Martina Münzer, Kronen Zeitung

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