Da hat sich Tesla ja etwas „Großartiges“ einfallen lassen: Das Model 3, also der neue Bestseller des US-Konzerns, ist neuerdings in Österreich um ein Eck teurer als in Deutschland. Im Extremfall sind es 6500 Euro Unterschied!
Diese Benachteiligung österreichischer Kunden entstand, als die Kalifornier die Preise für das Model 3 gesenkt haben - das „Zuckerl“ hat allerdings einen bitteren Beigeschmack: Mit der Preisreduktion vergrößerte sich der Unterschied zwischen Österreich und Deutschland. Extremstes Beispiel: Bei der Topvariante Performance müssen Kunden hierzulande 6500 Euro mehr Basispreis berappen als jene im Nachbarland. Dabei fällt bei einem Elektroauto bekanntlich keine Normverbrauchsabgabe (NoVA) an, die Mehrwertsteuer ist bei uns nur einen Prozentpunkt höher, die Förderungen dafür 200 Euro geringer.
Und Model-3-Fahrer könnten sich noch auf eine andere Art benachteiligt fühlen, allerdings nicht nur in Österreich: Für Neukunden von Model S und Model X lässt Tesla den unlimitierten kostenfreien Zugang zu den Schnelllade-Stationen namens Supercharger wiederaufleben - und zwar lebenslang! Das wird sich im Lauf der Jahre richtig rechnen, wenn der Strompreis erst mal gestiegen ist. Wer ein Model 3 kauft, muss jedoch weiterhin bezahlen.
Übrigens: Von insgesamt 4904 in der ersten Jahreshälfte neu zugelassenen Elektroautos in Österreich waren 1454 Tesla Model 3, macht Platz eins unter den Stromern.
Stefan Burgstaller
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