Einsatz in St. Veit

Politiker wurden mittels Defi zu Lebensrettern

Kärnten
05.08.2019 17:28

Beherzt setzten sich heute, Montag, in St. Veit Passanten für das Leben eines zusammengebrochenen Mannes ein. Die ersten Helfer waren Vizebürgermeister Rudi Egger und Gemeinderat Dietmar Wadl, die mit Erste Hilfe-Maßnahmen und Defibrillator sowie mit der Hilfe weiterer Passanten den Pensionist stabilisieren konnten, bis die Profis von der Rettung eintrafen.

In der Innenstadt von St. Veit bricht Montagmorgen der Mann zusammen. Rudi Egger und Dietmar Wadl zögern nicht, beginnen mit Erste Hilfe-Maßnahmen und alarmieren die Profiretter. Wadl holt den Defi aus einer Defibrillator-Säule, Egger setzt das Gerät gleich ein. Bei der Herzdruckmassage, die trotz Defi notwendig ist, wechseln sie sich mit einer weiteren Passantin ab. „Bis die Rettung eintraf wurde ich tatkräftig von weiteren Passanten unterstützt, wodurch die Rettungskette einwandfrei funktionierte“, erzählt Egger vom Einsatz. Notärztin Manuela Jerney und die Rotkreuz-Sanitäter übernehmen. Der Pensionist (86) wird ins Klinikum Klagenfurt gebracht.

„In der Stadt St. Veit kam es erstmals zum Einsatz eines öffentlichen Defibrilators. Rudi Egger hat ihn vorschriftsmäßig eingesetzt und wurde dadurch zum Lebensretter. Es wurde nur ein Stromstoß vom Defi abgegeben, um das Herz wieder in den richtigen Rhythmus zu bringen und der Patient war daraufhin wieder bei Bewusstsein. Der Vorgang verlief wie im Bilderbuch“, freut man sich beim Roten Kreuz. Gerade dieser Einsatz habe gezeigt, wie wichtig es ist, Kärnten flächendeckend mit Defis auszustatten, so Rotkreuz-Präsident Peter Ambrozy.  Denn je schneller die Hilfe da ist, umso höher die Überlebenschancen bei Herz-Kreislauf-Stillstand und umso geringer die Folgeschäden. Das Rote Kreuz bietet kostenlose Schulungen zur Handhabung der Defibrillatoren an.

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