"Skandalöse Vorgänge" ortet VP-Klubchef Rudolf Strommer in der Landesgesellschaft. Denn nach dem Rauswurf des Geschäftsführers Alfred Schlögl – aus Spargründen – sei die Gage von dessen roten Kollegen massiv erhöht worden, auf 127.000 Euro plus 30.000 Euro Erfolgsprämie. "Jährlich satte 110.000 Euro samt Prämie kassiert dem Vernehmen nach der Prokurist", sagt Strommer. Die neue Lösung komme damit weit teurer als die frühere Doppel-Geschäftsführung. Diese schlug sich mit "nur" 198.000 Euro zu Buche.
Kritik am Leiter der Finanzabteilung
Verantwortlich dafür sei laut Strommer der Leiter der Finanzabteilung, Engelbert Rauchbauer. "Er kann diese Entscheidungen völlig eigenständig treffen. Vielleicht gab es aber auch Weisungen von (Landesschef Hans, Anm.) Niessl und (Landesrat Helmut, Anm.) Bieler", wettert der Politiker. Er will nun den Landesrechnungshof beauftragen, die Personalkosten der BELIG unter die Lupe zu nehmen. "Auch die Rolle von Rauchbauer ist zu überprüfen", betont Strommer.
von Tina Blaukovics, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.