RH soll nun prüfen

Personalkosten bei der BELIG sorgen für heftige VP-Kritik

Burgenland
26.04.2010 18:10
Eigentlich sollte Sparen bei der BELIG, der Beteiligungsgesellschaft des Landes, selbstverständlich sein. Deshalb musste auch im vergangenen Jahr der zweite Geschäftsführer seinen Hut nehmen. Die Ausgaben für Gehälter in der Chefetage sind seither aber nicht gesunken, ganz im Gegenteil. Die VP will nun den Landesrechnungshof einschalten.

"Skandalöse Vorgänge" ortet VP-Klubchef Rudolf Strommer in der Landesgesellschaft. Denn nach dem Rauswurf des Geschäftsführers Alfred Schlögl – aus Spargründen – sei die Gage von dessen roten Kollegen massiv erhöht worden, auf 127.000 Euro plus 30.000 Euro Erfolgsprämie. "Jährlich satte 110.000 Euro samt Prämie kassiert dem Vernehmen nach der Prokurist", sagt Strommer. Die neue Lösung komme damit weit teurer als die frühere Doppel-Geschäftsführung. Diese schlug sich mit "nur" 198.000 Euro zu Buche.

Kritik am Leiter der Finanzabteilung
Verantwortlich dafür sei laut Strommer der Leiter der Finanzabteilung, Engelbert Rauchbauer. "Er kann diese Entscheidungen völlig eigenständig treffen. Vielleicht gab es aber auch Weisungen von (Landesschef Hans, Anm.) Niessl und (Landesrat Helmut, Anm.) Bieler", wettert der Politiker. Er will nun den Landesrechnungshof beauftragen, die Personalkosten der BELIG unter die Lupe zu nehmen. "Auch die Rolle von Rauchbauer ist zu überprüfen", betont Strommer.

von Tina Blaukovics, Kronen Zeitung

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