Erhöhte Vorsicht!

Falsche Polizisten ermitteln wieder in Tirol

Tirol
02.05.2019 16:16

Einmal mehr warnt die echte Exekutive vor Betrügern, die sich am Telefon als Polizisten ausgeben und behaupten, dass ein Verwandter in einen Unfall verwickelt gewesen sei und ins Gefängnis müsse. Um dies zu verhindern, fordern die Gauner eine Kaution. Die Polizei rät, solche Anrufe sofort abzubrechen und Anzeige zu erstatten.

Die Masche ist nicht neu - nachdem es zuletzt um die Betrüger ruhiger geworden war, häufen sich seit Dienstagmittag wieder solche Anrufe, vor allem im Großraum Innsbruck, aber auch im Unterland. „Es sind wieder vermehrt Anzeigen eingegangen“, hieß es am Donnerstag vonseiten des Landeskriminalamtes Tirol.

„Ihre Tochter war in einen schweren Autounfall verwickelt und sie kommt nun aufgrund des erloschenen Versicherungsschutzes ins Gefängnis. Mit sofortiger Bezahlung einer Kaution könnte sie freikommen!“ So oder so ähnlich beginnen die dubiosen Telefongespräche. Die Betrüger geben sich dabei als Polizisten aus und versuchen, ihre auserwählten Opfer mit derartigen Schock-Storys skrupellos abzuzocken. Meist sind es Forderungen in Höhe von mehreren Zehntausend Euro! Zur Untermauerung der Lügenmärchen sind teils weinerliche Frauenstimmen im Hintergrund zu hören, bei denen es sich angeblich um die „inhaftierte“ Angehörige handeln soll.

„Gespräche sofort abbrechen“
Die Polizei rät zu erhöhter Vorsicht! „Derartige Anrufe unbedingt ignorieren und Gespräche sofort abbrechen. Keinesfalls sollte auf die Forderungen eingegangen werden. Sofort Anzeige erstatten“, heißt es seitens der Ermittler.

Innsbruckerin um Zehntausende Euro „erleichtert“
Begonnen hat der Spuk in Tirol vor gut einem Monat. In den meisten Fällen blieb es glücklicherweise „nur“ beim Betrugsversuch. In einem Fall hatten die Betrüger aber Erfolg. Eine Innsbruckerin (72) fiel auf die Masche herein und verlor Zehntausende Euro.

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