Wer den Schaden ...

Grüne beantragen Dörfler-Gehalt auf Fliesenleger-Niveau

Österreich
16.03.2010 12:43
Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen: Die Kärntner Grünen wollen das Gehalt von Landeshauptmann Gerhard Dörfler per Gesetz an den Fliesenleger-Kollektivvertrag anpassen. Auslöser für die Aktion ist das vieldiskutierte Rechenspiel Dörflers im Interview mit der "Kärntner Krone", wonach er "weniger als ein Fliesenleger" verdiene.

Bezugnehmend auf das Interview von Ende Februar (siehe Infobox) ätzte Grüne-Abgeordnete Barbara Lesjak am Dienstag: "Wir treten dafür ein, dass Dörfler den seiner eigenen Einschätzung nach gerechten Lohn erhält, da gerechte Löhne den größten Arbeitsanreiz schaffen."

1.847 Euro Bruttolohn und max. 40 Stunden
Die Grünen bringen in der kommenden Landtagssitzung am Donnerstag einen entsprechenden Antrag ein. Darin werde eine Novellierung des Kärntner Bezügegesetzes 1992 gefordert. So sollen die Bezüge des Landeshauptmannes von Kärnten auf den Kollektivvertrag für Fliesenleger - derzeit 1.847 Euro brutto pro Monat - angepasst werden.

Die Grünen wollen die Tätigkeit des LH zudem auf 40 Stunden pro Woche begrenzen. Die Begründung dafür: "Je weniger Gerhard Dörfler als Landeshauptmann tätig ist und Kärnten repräsentiert, desto weniger Schaden kann dabei für das Land entstehen."

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