SP ausgezogen:

Clinch um geplatzte Sitzung

Burgenland
03.04.2019 15:16

Polit-Streit nach einer geplatzten Gemeinderatssitzung in Rudersdorf: Sowohl Volkspartei, als auch Sozialdemokraten wollten in einer gemeinsam erarbeiteten Richtlinie eine Neuregelung für die Vereine. Bei der Sitzung kam es dann aber zum Eklat, die SP-Fraktion zog geschlossen aus. Jetzt gibt es nur Schuldzuweisungen.

Ironischerweise hatten sich die Fraktionen in einer mehrstündigen Besprechung im Vorfeld auf eine gemeinsame Richtung geeinigt. Bei der Gemeinderatssitzung lagen dann aber jeweils parteieigene Papiere auf dem Tisch. „Unser Vorschlag war vereinsfreundlicher als jener der Volkspartei“, meint SP-Vizebürgermeister Ewald Schnecker. Um nicht von der VP-Mehrheit niedergestimmt zu werden, sei man für diesen einen Tagesordnungspunkt aus der Sitzung ausgezogen - eine Premiere für Rudersdorf! Die Volkspartei habe daraufhin als „schlechter Verlierer“ die komplette Sitzung abgebrochen, heißt es von den Sozialdemokraten.

„Der SP geht es seit Monaten nur um Hickhack“, ärgert sich VP-Bürgermeister Manuel Weber. Rechtlich gesehen, sei die Sitzung zu beenden gewesen, betont der Ortschef. Ob sich die Streitparteien bei der Fortsetzung der Sitzung kommende Woche einigen werden, ist noch ungewiss. Zum Glück soll die Regelung erst 2020 in Kraft treten.

Christoph Miehl, Kronen Zeitung

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