„Aktion scharf“

11 Luxusautos mit illegalen Radarblockern enttarnt

(Bild: Jürgen Radspieler)

Geblitzt - und dennoch keine Strafe: Radarblocker machen dies möglich, sind aber laut Gesetz strengstens verboten! Im Februar wurden in Tirol im Zuge einer „Aktion scharf“ binnen nur zwei Wochen elf Luxuskarossen der Marken BMW, Audi und Mercedes aus dem Verkehr gezogen, an denen solche illegalen Geräte angebracht waren. Die Kontrollen gehen weiter, warnt die Polizei!

„Seit 2017 dürfen aufgrund einer neuen Bestimmung im Kraftfahrgesetz Geräte oder Gegenstände, mit denen technische Einrichtungen zur Verkehrsüberwachung beeinflusst oder gestört werden können, weder an Kraftfahrzeugen angebracht noch in solchen mitgeführt werden. Verantwortlich sind sowohl der Lenker als auch der Zulassungsbesitzer“, heißt es vonseiten der Polizei. Dazu zählen unter anderem auch so genannte Radar- oder Laserblocker.

Bis zu 5000 Euro Strafe
Wer dagegen verstößt, muss einerseits mit einer hohen Geldstrafe (Strafrahmen im Kraftfahrgesetz bis zu € 5.000,-) und andererseits mit der Beschlagnahme des Radar-/Laserblockers rechnen. Die Polizei verhindert die Weiterfahrt so lange, bis der Lenker oder ein beigezogener Fachmann die technischen Geräte ausgebaut hat.

(Bild: Polizei)

11 Luxusschlitten mit illegalen Geräten
Nach Abschluss einer speziellen Ausbildung führten Beamte der Tiroler Polizei im Februar diesbezügliche Schwerpunktkontrollen durch. Bilanz: „Binnen nur zwei Wochen wurden elf hochpreisige Fahrzeuge der Marken BMW, Audi und Mercedes aus dem Verkehr gezogen, die mit nachträglich eingebauten Laserblockern ausgestattet waren“, so die Polizei. Einige Lenker waren sofort geständig, andere wiederum suchten zunächst nach Ausreden und zeigten erst Einsicht, „als sie feststellen mussten, dass die Beamten über die eingebaute Technik bis ins kleinste Detail Kenntnis hatten".

Die Polizei kündigt indes weitere Schwerpunktaktionen im ganzen Land vor und warnt ausdrücklich davor, solche illegalen Geräte in Fahrzeuge einzubauen!