Umstrittener Tweet

SP-Politikerin befindet sich nun auf Tauchstation

Oberösterreich
05.02.2019 05:15
Kein Kommentar! Zur ihrer umstrittenen Twitter-Meldung will sich SP-Nationalrätin Schatz und ihre Landespartei nicht äußern. Auch LH Stelzer, der von Schatz in Zusammenhang mit der „Mühlviertler Hasenjagd“ gebracht wurde, hält sich zurück. Nur VP-Landesparteimanager Hattmannsdorfer poltert weiter.

„Während man sich der Opfer der ,Mühlviertler Hasenjagd 1945’ erinnert, tanzt Thomas Stelzer am Burschenbundball!“ Mit dieser Twitter-Meldung (sinngemäß) löste SP-Nationalratsabgeordnete Sabine Schatz nicht nur bei der ÖVP eine Welle der Empörung aus. Grund: Die Mühlviertler Bundespolitikerin stellte damit VP-LH Thomas Stelzer in die Nähe rechtsextremen Gedankengutes.

Aufforderung zum Rücktritt
VP-Landesparteimanager Wolfgang Hattmansdorfer forderte Schatz jedenfalls umgehend zum Rücktritt auf. Eine Reaktion blieb aber aus. Die SPÖ-Genossin war trotz mehrmaliger Versuche für die „Krone“ telefonisch nicht erreichbar. Die rote Landspartei will die Angelegenheit auch nicht kommentieren.

Vielsagendes Schweigen
Für Hattmannsdorfer ist das Schweigen aber vielsagend. „Schatz hat einen taktlosen Fehler begangen. Es ist ein schamloser parteipolitischer Missbrauch des NS-Opfer-Gedenkens, eine Frechheit gegenüber dem Landeshauptmann sowie auch eine Verletzung der Gefühle der Opfer und deren Hinterbliebenen. Das Schweigen zeigt, dass ihr das sehr wohl bewusst ist. Jeder Mensch macht Fehler. Aber man muss dann auch Verantwortung übernehmen!“

Auch FPÖ hält sich zurück
Übrigens: Stelzer wollte sich zu den Anschuldigungen nicht äußern, verwies auf Hattmannsdorfer. Auch die FPÖ, die mit der ÖVP in Oberösterreich ein Regierungsübereinkommen hat, hielt sich mit offiziellen Aussagen zurück.

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