Am Landeskrankenhaus in Villach ist ein Primarius des Dienstes enthoben worden. Der 54-Jährige, der nach Stationen in Deutschland erst ein gutes Jahr in Kärnten gearbeitet hatte, musste im Sinne der Patientensicherheit gehen. Kurz nach seiner Entlassung hat der Mediziner offenbar seinem Leben selbst ein Ende gesetzt.
Die fristlose Entlassung des Leiters der Gynäkologie am Krankenhaus in Villach ist laut Kabeg-Chef Arnold Gabriel ein ungewöhnlicher, jedoch notwendiger Schritt gewesen. Denn es sei um die Patientensicherheit gegangen. Der Krankenanstalten-Chef betont jedoch, dass keine Patientin zu Schaden gekommen ist.
Tage nach der Entlassung soll es zur menschlichen Tragödie gekommen sein: Der 54-jährige Arzt soll Suizid verübt haben.
Die Erste Oberärztin leitet derzeit interimistisch die Abteilung für Gynäkologie am LKH Villach.
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