Mathilde & Philippe

Hilfe, die Royals kommen! Das strenge Protokoll

Adabei
27.09.2018 06:00

Was darf man, was nicht - vor dem Besuch des belgischen Königspaares gibt die Adels-Expertin Martina Winkelhofer Einblicke in das Protokoll.

Kommenden Montag sind König Philippe und Königin Mathilde auf Österreich-Besuch. Wenn Bundespräsident Alexander van der Bellen das belgische Königspaar in Empfang nimmt, ist ein strenges Protokoll zu beachten. „Krone“-Historikerin und Adels-Expertin Martina Winkelhofer hat die wichtigsten Punkte zusammengefasst.

  • Anrede: Das Königspaar wird mit „Majestät“ angesprochen, alle anderen Mitglieder der Familie mit „Königliche Hoheit“.
  • Begrüßung: Männer sollten sich bei der Begrüßung verbeugen, ein leichtes Kopfbeugen ist auch in Ordnung. Damen sollten einen kleinen Knicks machen - es muss nicht sein, wäre aber höflich. Meist gilt aber: Händeschütteln ist heute üblich, wobei die Royals immer zuerst die Hand reichen. Umarmungen, Küsschen auf die Wange und Ähnliches sind streng verboten. Außerdem tritt man immer mit leeren Armen vor Könige und Königinnen, also ohne Sackerl, Akten oder Blumensträuße. Die werden von Dritten überreicht.
  • Pünktlichkeit: Ist Pflicht. Alle Gäste müssen vor den Royals eintreffen.
  • Gespräche: Royals beginnen und beenden immer das Gespräch. Fragen sind erlaubt, sollten aber nicht zu indiskret sein. Konversationen sollten leicht und vor allem leicht zu beenden sein - höflich aber unverbindlich.
  • Absolutes No-Gos: Niemals den Rücken zuwenden oder um Autogramme und Selfies bitten. Wobei letztere bei manchen Royals, wie Prinz Harry, erlaubt sind. Man geht auch nie vor einem gekrönten Haupt. Donald Trump hat etwa bei seinem Staatsbesuch in England das Protokoll gebrochen, als er bei einer Parade Queen Elisabeth II. überholt hat und vor ihr gegangen ist (Video unten).

Kálmán Gergely, Kronen Zeitung

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(Bild: kmm)



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