Tragischer Tod

Spittaler Arbeiter nach Arbeitsunfall in Tirol verstorben

(Bild: Andi Schiel)

Nach einem schweren Arbeitsunfall ist ein 41-jähriger Kärntner in der Nacht auf Dienstag in der Innsbrucker Universitätsklinik seinen Kopfverletzungen erlegen. Der Mann hatte am Montag gemeinsam mit seinem Bruder in der Halle einer Holzfirma in Vomp bei Schwaz in Tirol versucht, ein Holzelement zu befestigen und war vier Meter abgestürzt.

Laut Polizei wollten die beiden aus dem Bezirk Spittal/Drau stammenden Männer die horizontal verlaufenden Deckenelemente mit einem Schaufelbagger auf die bereits fixierten Wände heben. Bei der Setzung des vorletzten, rund 350 Kilogramm schweren Elements, reichte die Länge des Auslegers des Baggers nicht aus. Das Holzteil konnte daher nur auf die linke Wand gelegt werden.

Der 41-Jährige versuchte daraufhin alleine, auf dem Deckenelement zwei Zurrgurte zu befestigen. Dabei dürfte sich sich der Haken des nicht unter Spannung stehenden Gurtes unbemerkt vom I-Träger gelöst haben, während er an der Ratsche des anderen Gurtes zog.

Der Kärntner stürzte vier Meter in die Tiefe und blieb mit schweren Kopfverletzungen liegen. Nach der medizinischen Erstversorgung wurde der schwer verletzte Arbeiter in die Klinik Innsbruck gebracht. Dort konnten ihm die Ärzte allerdings nicht mehr helfen.