Preisabsprachen?

Hausdurchsuchung bei Bauunternehmen Strabag

Österreich
05.06.2018 12:13

In fünf österreichischen Niederlassungen des Bauunternehmens Strabag haben am Dienstag Hausdurchsuchungen stattgefunden, wie das Unternehmen selbst mitteilte. Laut Angaben der Staatsanwaltschaft wird wegen des Verdachts auf illegale Preisabsprachen ermittelt. Die Aktion stehe im Zusammenhang mit Durchsuchungen, die im Mai 2017 bei zahlreichen österreichischen Baufirmen erfolgt sind.

Im Fokus seien Projekte in Österreich aus den Jahren 2006 bis 2015. Der größte Teil beziehe sich auf den Verkehrswegebau „bei einer Reihe österreichischer Bauunternehmen“. Aufgrund des laufenden Verfahrens wollte die Strabag vorerst keine weiteren Auskünfte erteilen.

Das Unternehmen bekenne sich aber „zu einer raschen Aufklärung der von den Behörden vorgebrachten Verdachtsmomente“ und unterstütze „selbstverständlich“ weiterhin die Ermittlungen der Behörden. Im Fall von nachgewiesenem Verschulden werde man „angemessene Konsequenzen ziehen“, heißt es in einer Aussendung. Das hauseigene Compliance-System untersage Preisabsprachen ausdrücklich.

Aktie zeigte sich unbeeindruckt
Der Kurs der Strabag-Aktien zeigte sich von neuerlichen Hausdurchsuchungen an fünf österreichischen Standorten unbeeindruckt. Die Aktie lagen zu Mittag 1,28 Prozent im Plus und standen damit bei 35,50 Euro.

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