Gegen den zunehmenden Drogenhandel geht die Linzer Polizei nun resoluter denn je vor. Seit 1. Juni sind die Hotspots Hessenpark, Hinsenkampplatz und Krempl-Hochhaus sogenannte Schutzzonen. Es reicht nun schon der begründete Verdacht, dass eine Straftat begangen werden könnte, um Verdächtige zu verjagen.
Bis dato mussten Polizisten Dealer auf frischer Tat ertappen, um gegen sie vorgehen zu können. Nun reicht dazu in den drei Linzer Schutzzonen schon der Verdacht einer kriminellen Handlung. „Viel zu spät“, ärgern sich viele Linzer über das Zögern der Politik. Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ): „Vor zwei Jahren waren wir der Überzeugung, mit einem verstärkten Einsatz von Sozialarbeitern und einer Neugestaltung des Hessenparks wäre die Situation in den Griff zu bekommen!“
Steigende Drogenkriminalität
Da die Drogenkriminalität deutlich zunahm, schwenkte die SPÖ um. Sehr zur Freude von ÖVP-Stadvize Bernhard Baier. „Die Schutzzonen sind wichtig, um die über Jahre ausgeuferte Alkohol-, Drogen- und Gewalt- und Vandalismus-Problematik wieder in den Griff zu bekommen!“
Mario Zeko, Kronen Zeitung
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