In Wirklichkeit schauen sie aber durch die Finger! Dabei fängt der so lukrativ scheinende Handel ganz harmlos an: Ein Fremder bückt sich vor einem Passanten und hebt einen funkelnden Ring auf, den er jedoch zuvor heimlich hat fallen lassen. Dann fragt er sein Gegenüber: "Schau, was ich da gefunden habe. Gehört der schöne Goldring etwa ihnen. Wenn nicht, dann können Sie ihn kaufen?"
Interessiert bleibt der "Kunde“ stehen und starrt gebannt auf das vermeintliche Kleinod. „Im Wissen, dass ein echter Ring nicht unter 200 Euro zu haben ist, schlägt er ein und erwirbt den Ramsch", warnt Juwelier-Obmann Alfred Römer.
Doch wenn er erfährt, dass die "wertvolle Ware" aus Messing ist, fällt er aus allen Wolken. Römer: "Bisher sind in Wien schon mehrere solcher Fälle aufgetreten."
von Florian Hitz, Kronen Zeitung
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